ist eine kleine Stadt in der Region Apulien im Süden Italiens. Sie gehört zum Nationalpark Gargano und ist vor allem für ihre Verbindung zu San Pio da Pietrelcina, auch bekannt als Padre Pio, berühmt.

Padre Pio,
ein Kapuzinermönch, bekannt für seine angeblichen Wunder und die Stigmata, verbrachte den größten Teil seines Lebens in San Giovanni Rotondo, wo er eine zentrale Rolle im religiösen Leben der Gemeinde spielte. Seine Werke und sein Beispiel inspirieren weiterhin Pilger aus aller Welt. Am 20. September 1918 traten nach dem Dankgebet im Chor erstmals die Wundmale auf, aus denen Blut herabtropfte. Um die Wunden an den Händen zu verbergen, trug er meist fingerlose Handschuhe. Die Wundmale riefen eine Reihe von Kritikern auf den Plan, welche die Wundmale als künstlich herbeigeführt betrachteten. Bereits 1919 hat der Provinzialminister des Kapuzinerordens versucht, den Kult um Pio einzuschränken. 1922 wurde auch sein priesterlicher Dienst eingeschränkt. Die Einschränkungen wurden 1933 wieder aufgehoben. Während des Zweiten Vatikanischen Konzils suchten viele Bischöfe Padre Pio auf. Er feierte seine letzte Heilige Messe in den frühen Morgenstunden des 22. September 1968 und starb am Tag darauf morgens um 2:30 Uhr im Alter von 81 Jahren.

Ich kann das Unbehagen des modernen Menschen verstehen angesichts der Figur eines „armen Mönchs“, dem übernatürliche „Kräfte“, direkte Heilung, und einiges mehr zugeschrieben werden. 

Gebet: 
Pater Pio! Auch Du warst nicht unumstritten.
An Dich wende ich mich.
Hilf mir im Umgang mit den Anfeindungen,
denen ich ausgesetzt bin.
Mit dir bitte ich unseren Herrn und Gott,
um die Gnade und Kraft, den mir bestimmten Weg zu gehen.
Amen

 

Wir dagegen verkünden Christus als den Gekreuzigten:
für Juden ein Ärgernis,
für Heiden eine Torheit,
für die Berufenen aber, Juden wie Griechen, Christus,
Gottes Kraft und Gottes Weisheit. 
(1. Kor 1,23–24)

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San Giovanni Rotondo

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